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Klaus Wunderlich hat sich den Titel Mr. Hammond redlich verdient. Auch wenn man Künstlern aus der Jazz Scene diesen Titel ebenfalls verleihen könnte. Allen voran wäre da Jimmy Smith welcher als Wegbereiter für die Hammond im Jazz gilt.

Die unglaubliche Produktivität von Klaus Wunderlich übertrifft jedoch alles, was von anderen Organisten geleistet wurde um ein Vielfaches. Er war nicht nur zur rechten Zeit am rechten Ort, er war auch unfassbar talentiert und keiner seiner Nachahmer kann ihm bis heute das «Wasser» reichen.

Der bekannte Organist Ady Zehnpfennig hat Klaus Wunderlich, absolut zurecht, als «unser aller Vater» bezeichnet.

Als der vermutlich erfolgreichste Organist aller Zeiten hat Klaus Wunderlich für die damalige Zeit kaum zu glaubende Erfolge erzielt. Es ist nicht möglich die genaue Zahl an Tonträgern welche produziert wurde zu eruieren. Es müssen um die 240 Platten, Musik Kassetten und CDs gewesen sein. Dazu kommen in neuester Zeit diverse Auskopplungen, welche nun als Download auf verschiedenen Plattformen zur Verfügung stehen.

Fans auf der ganzen Welt haben Klaus Wunderlich verehrt. Vor allem in England war Klaus Wunderlich ein Superstar, welcher problemlos mehrfach die Royal Albert Hall füllte.

Was Klaus Wunderlich derart einzigartig machte, war seine Präzision. Er hatte einmal gesagt, «man muss nur den richtigen Ton zur rechten Zeit drücken», das sei alles. Aber er hat dies in Perfektion gemacht. Er hat einfach nie 'falsch' gedrückt. Nur dadurch war er in der Lage seine Mehrfachüberspielungen auch erfolgreich abzuschliessen. Kein anderer hätte dies in dieser Perfektion jemals nachahmen können.

Eine 2015 erschienene Video-Produktion vom ehemaligen BBC-Präsentator Alan Ashton mit seinem Sender «organradio.com» ist hier verfügbar.  Golden Days

 

Ein Team von dänischen Klaus Wunderlich Fans produzierte 2018 den Film 'WUNDERLICH STORIES' welcher mit etwas Glück noch als DVD aufzutreiben ist.

 

Dieser Dokumentarfilm konzentriert sich auf Geschichten, 
Erinnerungen und Anekdoten über den großen Künstler.


INTERVIEWS:
Alan AshtonDorothy Timperley, Mark Whale, Claudia Hirschfeld, Franz Lambert, Ole Erling,
Brett Wales, Claus Riepe

BONUSMATERIAL:
Ein Interview mit Mark Whale, der Anfang 2018 verstorben ist.
Audiogeschichten: Einige Anekdoten von Alan Ashton.